• Wohnwagengespann auf der Landstraße

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

  • Ruderboot auf einem kleinen Seitenarm

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen

  • Wohnwagengespann auf dem Parkstreifen

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

  • Kleiner Hafen an einem Campingplatz

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

  • Wohnwagen am See

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

  • Umgedrehte Ruderboote

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

  • Eingeschneiter Wohnwagen

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

  • Winterliche Landschaft

    Anne & Wolfgang (AnnWolf)

    Reisen
    mit dem
    Wohnwagen 

Auf der Suche nach dem Polarlicht

Fast 5.000 Kilometer bei Eis und Schnee

2023 in Schweden und Finnland

Tag 1

Auf der letzten Wintertour bis nach Jokkmokk hatten wir leider nicht das Glück Polarlichter zu sehen. Dieses Jahr wollten wir es noch einmal versuchen. Unser nördlichstes Ziel sollte der Inarijärvi (Inarisee) sein. Die Tour führte von Göteborg, über Kiruna, hinauf bis zum Inarijärvi. Von dort fuhren wir zurück bis nach Helsinki.



Für den ersten Zwischenstopp hatten wir uns erneut den Hanse Camping Bremen ausgesucht. (Achtung, im Winter spezielle Öffnungszeiten) Wir erreichten den Platz am frühen Nachmittag. Schnell war alles aufgestellt. Auf dem Platz gibt es ein gutes Restaurant. Die Bordküche blieb kalt.

Stellplatz auf dem HanseCamping in Bremen

Tag 2

Heute trafen wir uns mit unseren Freunden auf einem Rastplatz kurz vor Kiel. Zusammen wollten wir die weitere Reise unternehmen. Die Fährpassage von Kiel nach Göteborg hatten wir im Vorfeld gebucht. Die Rückfahrt von Helsinki dagegen, hatten wir offen gelassen.

Heute Morgen konnten wir es ruhig angehen lassen. Für 18:45 Uhr war die Abfahrt der Fähre in Kiel vorgesehen. Um 9:15 Uhr am nächsten Tag sollte die Ankunft in Göteborg erfolgen. Wir kannten die Prozedur bereits von der letzten Tour. Es durfte kein Gas auf den Decks verwendet werden. Strom stand auch nicht zu Verfügung. Für diese über 12-stündige Überfahrt lag unser Hauptaugenmerk bei der Tiefkühlkost. Wir packten sie noch zusätzlich in eine faltbare Kühltasche. Damit hatten wir bereits gute Erfahrung gemacht.

Zwei Wohnwagengespanne auf dem Rastplatz


Gegen Mittag verließen wir den HanseCamping Bremen,- und setzten unsere Tour fort. Ohne weitere Probleme erreichten wir am frühen Nachmittag den vereinbarten Rastplatz. Kurze Zeit später trafen auch unsere Freunde ein.

Von nun an verlief die weitere Reise gemeinsam. Die kurze restliche Strecke bis zum Schwedenkai in Kiel war schnell zurückgelegt. Wir waren wieder zu früh vor Ort. Das ist aber viel besser, als zu spät zu sein. 

Wohnwagengespann am Schwedenkai

Viel los war zu dieser Jahreszeit nicht. Was dieses Jahr sehr ärgerlich war, einige Zeitgenossen hatten ihre Fahrzeuge in der jeweiligen Spur abgestellt,- und sich von ihren Fahrzeugen entfernt. Und als gegen 17:00 Uhr der Check-In begann, waren die Fahrzeuge immer noch Fahrerlos. Die anderen,- und auch wir, mussten dann um die jeweiligen Fahrzeuge herum fahren. Die Servicemitarbeiter waren alles andere als begeistert. Der anschließende Check-In war komplett entspannt. Und kurze Zeit später fuhren wir in den Bauch der StenaLine Fähre.

Einfahrt in den Bauch der StenaLine



Für diese Fährpassage hatten wir uns, für ein paar Euro mehr, eine Kabine ohne Stockbett gebucht. So entfiel das nächtliche klettern in ungewohnter Umgebung. Das war dann doch um einiges bequemer. 

Kabine auf der Fähre
Restaurant auf der StenaLine


Fast unbemerkt legte die Fähre in Kiel ab. Morgen früh werden wir in Göteborg sein. Und dann beginnt unsere Tour erst richtig. Wir begaben uns ins Restaurant,- und ließen den Tag gemütlich ausklinken.

Tag 3

Das Frühstück gab es ab 7:00 Uhr im Bordrestaurant. Der Wecker klingelte daher bereits um 6:00 Uhr. Wir wollten in Ruhe frühstücken,- und die Zeit bis zur Ankunft genießen.




Göteborg empfing uns im dichten Nebel an diesem Morgen. Immer wieder war das Nebelhorn zu hören.

Oberdeck auf der StenaLine
Frau auf dem Schiffsdeck

Nacheinander wurden die verschiedenen Decks, per Lautsprecherdurchsage, wieder freigegeben. Und nach kurzer Zeit konnten wir die Fähre wieder verlassen. Willkommen in Schweden.

Parkplatz für die Rast in Mellerud



Unsere heutiges Ziel war der Firstcamp Sunne, in Sunne. Die erste kleine Pause haben wir in der Nähe von Mellerud, auf dem Rastplatz Linderud, gemacht. Von Schnee war weit und breit nichts zu sehen. Es gab, vor allem im südlichen Schweden, vor unserem Tourbeginn einen kleinen Wärmeeinbruch. Laut Wetterbericht sollte es aber wieder kälter werden.


Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel. In der Rezeption bekamen wir unsere Plätze zugewiesen. Wir standen direkt am Wasser. Das Eis auf dem See war trügerisch. Überall waren größere Wasserpfützen zu sehen.

Stellplätze auf dem Firstcamp Sunne
Bilck auf den See Mellan-fryken



Die Aussicht auf den abendlichen See Mellan-fryken war wunderbar. Um uns herum lag ein wenig Schnee. Aber immerhin. Kaum war die Sonne untergegangen, gefror der, bereits tagsüber geschmolzene, Schnee wieder. Spiegelglatte Eisplatten waren die Folge. Man musste sich sehr vorsichtig bewegen.

Tag 4


An diesem Morgen setzten wir unsere Reise Richtung Norden fort. Das Ziel war der Caravan Club Sollerö Camping am Siljansee in Dalarna. Wir hatten diesen Platz auch schon auf der letzten Wintertour angefahren.

Die Straßen waren frei,- und so verlief die Fahrt vollkommen entspannt.

Wohnwagengespann auf der Straße
Wohnwagen auf dem Sollerö Camping


Wir mussten uns diagonal auf unseren Stellplatz stellen. Eine sehr große Eisplatte, die in der Mittagssonne angetaut war, verhinderte ein anderes Aufstellen für den Wohnwagen. Für eine Nacht aber kein Problem. 

Abendstimmung am See Siljan

Tag 5


Heute setzen wir die Tour Richtung Norden fort. Der Östersunds-Camping in Östersund ist das Ziel. Wir hatten ca. 340 Kilometer Strecke vor uns. Gegen 9:30 Uhr starten wir die beiden Volvos.

Abfahrt mit Wohnwagen vom Sollerö Camping
Stellplatz in Ytterhogdal im Winter

Die erste Pause machten wir in Ytterhogdal. Vor allem im Sommer ein beliebter Stellplatz direkt an der E45.


Die heutige Etappe war, was die Kilometer angeht, die längste. Zudem war es heute kein Vergnügen zu fahren. Am frühen Morgen hielt sich der Wind an die Wettervorhersage und frischte auf bis zu 9 Windstärken auf. Die Sonne strahlte dabei von einem blauen Himmel. Als wir nach kurzer Zeit wieder die E45 erreichten erwischte uns eine heftige Windböe nach der anderen von der Seite. Gegenüber der letzten Tour im Januar 2022, waren die Straßen zwar schneefrei, dafür war aber an den Stellen, wo die Sonne den Asphalt nicht erreichen konnte pures Eis auf der Fahrbahn. Und durch die, bereits seit Tagen eingefahrenen Spurrillen, fühlten wir uns dann wie ein Lokführer auf dem Hagener Güterbahnhof, der auch seinem Ziel durch unzählige Weichen ständig näher kommt. Gegen 15:00 Uhr hatten wir es dann aber doch geschafft.



"Who is Michael, and who is Wulfgäng?", war die Frage vom freundlichen Mitarbeiter in der Rezeption an uns. Wir hatten uns am Vorabend bereits angemeldet. Man hatte uns erwartet. 

Rezeptionsschild vom Östersunds-Camping
Stellplatz auf dem Östersunds-Camping im Winter

Wir bekamen unsere Plätze zugewiesen,- und waren froh für den heutigen Tag Feierabend zu haben. Hier blieben wir nun für drei Nächte.

Unsere Stellplätze befanden sich direkt am Sanitärgebäude. Kurze Wege, im Winter sehr angenehm.

Es stürmte immer noch heftig. Übermorgen sollte es besser werden. Und, der Wetterdienst kündigte eine neue Kaltfront an.

Tag 6 - 7

Vom 9. März bis zum 12. März fand in Östersund der Biathlon Worldcup 2023 statt. Da waren wir zwar nicht mehr vor Ort, die Arena wollten wir uns aber dennoch ansehen. An allen Ecken herrschte heftiges Treiben durch viele fleißige Mitarbeiter.  Wir konnten sogar ganz oben auf der Besuchertribüne stehen.

Biathlon Arena in Östersund
Schießplatz in der Arena Östersund
Motorschlitten in der Arena Östersund

Östersund vorgelagert befindet sich Frösön. Eine Insel im See Storsjön, immerhin der fünft größte See Schwedens. Und,- mit echtem Seeungeheuer, Namens Storsjöodjuret. Die Insel ist durch Brücken mit dem Festland verbunden. Wir besuchten das Freilichtmuseum mit seinem kleinen Aussichtsturm aus dem Jahr 1887. In dem dazugehörigen Café wärmten wir uns bei herrlichen Waffeln und heißem Kaffee erst einmal auf. Auf dem Weg zum Freilichtmuseum fährt man direkt an der Kirche von Frösö vorbei. Sie fällt sofort durch ihren markanten Holzglockenturm auf. Er wurde wahrscheinlich Ende des 12. Jahrhunderts gebaut und steht auf einem heidnischen Opferplatz.

Kirche von Frösö
Freilichtmuseum auf der Insel Frösön
Gemütliches Café im Freilichtmuseum auf der Insel Frösön

Es war heute ein sehr schöner Tag. Allerdings bei eisigem starken Wind.

Tag 8

Langsam wurde es "mehr Winter". Die Wetterprognosen der vergangenen Tage hatten Recht behalten. Der heftige Wind war vorüber. Es wurde kälter,- und die Schneefallwahrscheinlichkeit nahm zu. 

Unser nächstes Ziel war der Storumans Camping in Storuman.

Schneeräumfahrzeug in Schweden
Winterlicher Stellplatz auf dem Storumans Camping


Die Fahrt heute kann man kurz zusammen fassen. Die ersten 200 km total easy durch eine schöne Landschaft mit reichlich Sonne. Die letzten 60 km waren dann dann wieder fahren auf purer Eisbahn. Mensch und Maschine gaben alles. Die beiden Volvos krallten sich mit ihren Allradantrieben fest, wo immer es ging. Die finnischen Winterreifen unterstützten tatkräftig dabei. Letztendlich ist alles gut gegangen.  Am frühen Nachmittag erreichten wir unseren Zielcampingplatz. 

Tag 9


Es wurde langsam kälter. In der vergangenen Nacht hatten wir minus 16° C. Am frühen Morgen kam langsam die Sonne über den Horizont,- und erzeugte wunderbare Landschaftsbilder.

Frühes Sonnenlicht im schwedischen Winter

Nach dem Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Norden. Das Wetter sollte schön bleiben. Der Storforsen Camping war unser nächstes Ziel. Die Fahrt verlief  im Großen und Ganzen ganz entspannt. Ein paar kleine Eisfelder, aber vorwiegend hatten wir eine freie Fahrbahn. Rentiere hatten wir bisher, im Gegensatz zum letzten Jahr noch keine gesehen. Die typischen Warnschilder der Samen waren zwar zu sehen, aber die Tiere nicht.

Warnschild vor Rentieren




Bei den "Warnschildern" handelt es sich um, an Stöcken/Zweigen, aufgehängte Mülltüten. Damit wir gekennzeichnet, dass Tiere in der Nähe sind,- und zu jeder Zeit auf der Fahrbahn stehen können.


Ganz entspannt erreichten wir den Camping Storforsen am frühen Nachmittag bei bestem Wetter.

Ankunft am Camping Storforsen
Stellplatz auf dem Camping Storforsen



Direkt am Campingplatz befindet sich das Storforsen Hotel. Hier oben sind zu dieser Jahreszeit sehr viele Erlkönige (getarnter Prototyp eines Autos) zu sehen. Die ganz geheimen Fahrzeuge bekommt man aber nicht zu sehen. Sie werden in geschlossenen LKWs zum Testgelände gebracht und auch von dort wieder abgeholt.

LKW für Erlkönige

Tag 10



Heute besuchten wir den Storforsen. Vom Campingplatz aus, ist dieses gewaltige Naturschauspiel sehr gut zu Fuß zu erreichen. Im letzten Jahr war die Brücke, durch ein Winterhochwasser, noch zerstört gewesen. Im vergangenen Sommer wurde sie dann wieder neu aufgebaut. Am Ende der Brücke führt ein, teilweise steiler, Weg hinauf bis zu den größten Stromschnellen. An manchen Stellen nicht immer ganz einfach, im Winter.

Brücke am Storforsen

Storforsen ist der Name großer Stromschnellen am Piteälven in der Provinz Norrbottens län in Nordschweden. Bei einer Fallhöhe von 60 Metern wälzen sich durchschnittlich 250 m³ Wasser pro Sekunde talwärts. Die Gesamtlänge der Stromschnellen von Anfang bis Ende beträgt 5 km, wobei sie dabei eine Höhendifferenz von 82 Meter überwinden. Während der Mittsommerwochen ist das Wasserniveau am höchsten, wobei dann ca. 870 m³ Wasser pro Sekunde ins Tal fließen.

Der Storforsen ist noch nie vollständig zugefroren, auch nicht bei minus 40 Grad im Winter.

Storforsen im Winter
Stromschnelle am Storforsen
Am Storforsen mit Blick auf den Campingplatz



Am Nachmittag fuhren wir, zum Einkaufen, noch das kurze Stück zum Ort Vidsel. Und da waren sie dann plötzlich. Ein paar Rentiere am Straßenrand. Eine kleine Herde war dabei die Straße zu überqueren. Für die Samen war bereits der Spätwinter *) angebrochen. In dieser Zeit beginnt der Abtrieb zu den Sommerweiden. 

*) Die Samen, Europas einzige Urbevölkerung, teilen das Jahr in acht Jahreszeiten ein:
Winter, Spätwinter, Frühling, Frühsommer, Sommer, Spätsommer, Herbst, Frühwinter

Rentiere in Lappland

Eine Routineuntersuchung der Reifen offenbarte am Abend noch eine große Überraschung. Weil der Reifendruck bei kalten Temperaturen sinkt, haben wir immer regelmäßig den Luftdruck aller Reifen geprüft,- und gegebenenfalls angepasst. Bei dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass das Ventil am linken Wohnwagenreifen defekt war. Bewegte man es mit dem Finger, zischte es. So konnte man nicht weiterfahren. Also musste der Reifen gewechselt werden. Bei großer Kälte,- und einsetzender Dunkelheit keine schöne Aufgabe. Aber es nützte ja nichts. Ca. 1 Stunde später war alles erledigt. Das defekte Ventil wurde in Gällivare erneuert.

Tag 11 - 13


In der vergangenen Nacht hatten wir minus 21° C. Der Camping Dundret Lapland in Gällivare war das Ziel. Gegen 9:30 Uhr waren wir fertig für die Weiterreise. Nach einem kurzer Check-out an der Rezeption machten wir uns auf den Weg. 

Wohnwagengespanne am Hotel Storforsen
Wohnwagengespanne am winterlichen Polarkreis



Nach ca. 2.300 Kilometern von unserem Ausgangspunkt entfernt, war es dann so weit. Um 10:50 Uhr erreichten wir den schwedischen Polarkreis auf 66° 33′ 55″ nördlicher Breite.

Gruppenbild am Polarkreisschild

Von hier aus war ist nicht mehr weit bis Jokkmokk. Den kleinen beschaulichen Ort hatten wir schnell hinter uns gelassen. Am frühen Nachmittag erreichten wir bereits den Dundret Lapland Camping. Wir mussten erst einmal einen Platz an der Rezeption ergattern. Der reinste Skizirkus um uns herum. Nach einiger Wartezeit bekamen wir dann unsere Plätze zugewiesen. Wir hatten einen wunderbaren Blick über das Land. Direkt unterhalb von uns befindet sich der See Harrträsket.

Wohnwagen auf dem Dundret Camping

Das Skigebiet Dundret bietet alles was das Herz eines Wintersportlers begehrt. Neben dem alpinen Skifahren und Snowboarden warten auf Skilangläufer bestens präparierte Loipen. Als wir dort waren, wurden verschiedene Wettbewerbe im Skilanglauf durchgeführt. Von ganz oben soll man, bei gutem Wetter, einen sehr guten Blick über das Land haben. Leider konnten wir, als Fußgänger, nicht bis ganz nach oben auf den Gipfel gelangen. Der Lift war den Skifahrern vorbehalten.

Beim Camping muss man für die tägliche Versorgung des Wohnwagens (Wasser, Abwasser, Toilette), weite, bis sehr weite Wege in Kauf nehmen. So musste z.B. die Toilette am Ende des Campingplatzes, oben am Berg, entsorgt werden. Wir nahmen das Auto dafür.  

Wir verbrachten die Tage mit vielen schönen Spaziergängen in herrlicher Landschaft. Wenn man aber nicht Ski fahren möchte, oder will, reicht auch ein Tag hier oben in Dundret.

Siegertreppchen in Dundret
Skizirkus in Dundret

Tag 14 - 16

Unsere Reise ging weiter. Unser Ziel war die nördlichste Stadt in Schweden,- Kiruna. Die Stadt Kiruna liegt zwischen den beiden Erzbergen Kiirunavaara und Luossavaara. Eigentlich ist Kiruna ein einziges Erzbergwerk. Soweit das Auge reicht sieht man wie Erz gewonnen wird. In der Ferne waren riesige Güterzüge zu erkennen. Aus manch (sehr) hohen Geröllbergen hat man neue Skiberge entstehen lassen. Inklusive Lifte,- und allem was dazu gehört. In den nahen Randgebieten wird ein Haus nach dem anderen abgerissen,- und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Eine Altstadt von Kiruna gibt es nicht. Kleine Gassen mit Geschäften? Fehlanzeige.

Für uns war Kiruna dennoch interessant. Zum einen sollten dort unsere Gasvorräte aufgefüllt werden,- und zum anderen wollten wir von dort das Ice-Hotel besuchen.

Bereits gegen Mittag erreichten wir das Ziel, den Camp Ripan.

Zu dem Campingplatz gehört ein Hotel, das sehr gut besucht war. In dem ebenfalls dazugehörige Restaurant kann man sehr gut (teuer) speisen. 

Ankunft am Camp Ripan in Kiruna
Stellplatz im winterlichen Kiruna

Wir bekamen zwei Stellplätze unweit vom Sanitärgebäude. Im Winter immer sehr angenehm. Der Platz war gut besucht. Immer wieder fuhren Motorschlitten am Platz vorbei. Mittlerweile hatten wir uns an die, für uns, ungewohnten Fahrzeuge gewöhnt. Hier oben gibt es nichts besseres für die Fortbewegung im strengen skandinavischen Winter. 

Ca. 20 Kilometer östlich von Kiruna befindet sich in Jukkasjärvi, das Eishotel. Viele behaupten es ist das coolste Hotel der Welt. Einzigartig auf jeden Fall.

Das Eishotel hat ein besonders schönes Motto. Es lautet: „Alles nur geliehen.“ Und das ist wörtlich zu nehmen. Das Eishotel wird direkt auf dem Fluss Torne älv errichtet, aus dem das Eis im Winter entnommen wird. Im Frühjahr, etwa Anfang Mai, wird das im Winter entnommene Eis durch die natürliche Schneeschmelze dem Fluss wieder zurückgegeben. Der ganze Prozess endet um Mittsommer herum.

Und es ist wirklich alles aus Eis. Die Bilder geben die tatsächliche Herrlichkeit nicht wieder.

Zimmer im Ice-Hotel
Figur mit Krone im Ice-Hotel
Steinbock im Ice-Hotel

Unweit vom Eishotel entfernt, gibt es noch etwas ganz besonderes zu sehen. Die Kirche von Jukkasjärvi. Die Kirche ist in Holzkastenbauweise errichtet, eine Konstruktion, die als einzige im Land erhalten ist, und sie ist die älteste Kirche in der Region Lappland. Der Glocketurm ist freistehend. Die Kirche wurde 1607-08 erbaut und erst 1785 fertiggestellt.  

Kirche von Jukkasjärvi
Innenansicht von der Kirche in Jukkasjärvi

Auf dem Rückweg besuchten wir noch die Kirche von Kiruna. Sie ist wesentlich jünger als die in Jukkasjärvi. Die Kiruna Kirche wurde zwischen 1909 und 1912 erbaut. Der Überlieferung nach, wünschte sich der Auftraggeber Hjalmar Lundbohm, ein Aussehen ähnlich einer samischen Kote.

Dass ganze Häuser umziehen (müssen), ist in Kiruna nichts besonderes mehr. Nach neuesten Plänen soll nun aber auch die Kirche im Ganzen umziehen. Die Arbeiten sollen 2025 beginnen,- und 2027 beendet sein.

Kirche von Kiruna
Werbeschild vom Gas-Spezialisten in Kiruna

Der geringe Gasverbrauch bei uns, ist natürlich auf das hauptsächliche Heizen mit Strom zurück zu führen. Wir haben die Möglichkeit mit Strom zu heizen auf jedem Campingplatz durchgeführt. Bis auf zwei Ausnahmen hatten wir immer 16 A zu Verfügung,- und konnten somit mit bis zu 3150 W rein elektrisch heizen. Der Gasbrenner startete nur relativ selten zusätzlich. Während der Fahrten war die Innentemperatur auf 16° C  eingestellt. Mit dieser Vorgehensweise haben wir bis zum Schluss einen Gasverbrauch von 1 kg pro Tag erreicht. 

Am nächsten Tag war das wichtigste für uns, den gesamten verbrauchten Gasvorrat wieder auf zu füllen. Unsere weitere Reise führte uns nach Finnland. Finnische Füllbetriebe dürfen deutsche Gasflaschen nicht befüllen. Und extra finnische Gasflaschen erwerben wollten wir nicht. War auch nicht nötig. Wir hatten einen bisherigen Gasverbrauch von 1 kg pro Tag. Die GAS-Specialisten in Kiruna ist die erste Anlaufadresse wenn es darum geht, die Gasflaschen wieder zu füllen. (ACHTUNG, nur in der Woche geöffnet.) Wir hatten zwar ein Fülladapter dabei, der aber vollkommen überflüssig war. Es war alles vorhanden.

Hinweisflasche für Gasbefüllung

Tag 17

Unsere Reise führte uns weiter nach Finnland. In der vergangenen Nacht hatte es geschneit,- und es sollte heute auch den ganzen Tag so weiter gehen. Die erste Aktion war es daher, erst einmal die beiden Volvos frei zu fegen. Gegen 9:30 Uhr begann dann unsere Fahrt nach Finnland. Der Camp Friija Rental in Muonio war das Ziel. Was die Kilometer betraf, im üblichen Rahmen. Doch die Fahrt selbst war alles andere als üblich. Die ganze Fahrt wurden wir mit Snörök konfrontiert. Dieser feine Schneenebel, der die Sicht gegen Null bringt. Oftmals konnten wir nicht schneller als 60 km/h fahren.  Auf der Fahrt mussten wir leider erleben, wie zwei tote Rentiere am Straßenrand lagen. Auch einen LKW der aus dem Straßengraben gezogen wurde, haben wir gesehen. Wir waren froh als wir den Campingplatz erreicht hatten.

Abfahrt mit dem Gespann in Kiruna
Grenzüberfahrt nach Finnland im Winter

Gegen 12:50 Uhr erreichten wir die finnische Grenze. Die Uhren mussten um eine Stunde vorgestellt werden. 

Um 14:30 Uhr hatten wir unsere Ziel erreicht. Der Platz liegt direkt an der E8,- und wird "Mannlos" betrieben. Wir hatten uns einen Tag zuvor per E-Mail angemeldet. Nach erfolgreicher Bezahlung per VISA-Karte, bekamen wir einen Code zugesendet. Mit diesem Code ließen sich dann das Eingangstor, sowie die Türen im Sanitärgebäude öffnen.

Ankunft auf dem Camp Friija Rental
Flaschenkasten am Wohnwagen voll mit Schnee


So kann es dann im Flaschenkasten nach einer Schneefahrt aussehen. Der feine Schnee, aufgewirbelt durch das Zugfahrzeug, wurde von unten durch die zahlreichen Lüftungslöcher im Flaschenkasten hinein gewirbelt. Nach kurzer Zeit war aber alles wieder heraus gefegt.



Die Wohnwagen hatten wir schnell an ihren Plätzen abgestellt. Während es draußen weiter ohne Unterlass schneite, wurde es drinnen gemütlich.

Stellplätze auf dem Camp Friija Rental

Tag 18

Es hatte die ganze Nacht durchgeschneit,- und auch heute sollte es nicht aufhören. Während wir noch frühstückten, wurde auf dem Platz und der Straße bereits wieder freigeräumt.

Traktor beim Schneeräumen
Wohnmobil in finnisch Lappland

Wie klein doch die Welt ist. Direkt uns gegenüber stand ein großes Wohnmobil. Jeder von uns war mit der Versorgung beschäftigt. Und plötzlich wurde aus dem üblichen,- "Hallo", ein sehr nettes Gespräch. Am Ende stellte sich heraus, die beiden kamen aus unserem Nachbarort,- und waren auf großer Reise. Bereits seit September 2022 waren sie unterwegs. An Rückkehr war lange noch nicht zu denken. Sie wollten weiter,- über Schweden bis nach Norwegen. Und dann? " Mal sehen",- so die Antwort. Wir vereinbarten uns zum Eisessen in der Heimat,- irgendwann... Vielleicht im August?

Wir besuchten die nahe Ortschaft Muonio, um etwas einzukaufen. Was immer noch ein wenig ungewohnt für uns war,- wenn man die Straße überqueren möchte muss man nicht nur schauen ob ein Auto kommt, sondern auch ob ein Motorschlitten um die Ecke kommt. 

Mitten im Ort befindet sich dieses Schweizer Cafe. Sie ist Schweizerin, er ist Same. Bei herrlich leckerem Gebäck und Kaffee, haben wir uns sehr nett unterhalten mit der Chefin. 

Schweizer Cafe in Muonio

Tag 19

Guten Morgen Muonio. Es hatte aufgehört zu schneien. 

Heute werden wir weiterfahren. Das Ziel ist der Inarijärvi (Inarisee). Er ist der drittgrößte See Finnlands. Es wird unser nördlichste Punkt auf dieser Tour sein. Der Ivalo River Camp ist das Ziel. Er befindet sich ca. 14 Kilometer südlich vom See. 

Sonnenaufgang in Muonio
Wohnwagengespanne an der Tankstelle

Um 9:40 Uhr war es dann soweit. Die beiden Volvos wurden vollgetankt, bevor es auf die Reise ging. Das Wetter war wie ausgewechselt. Die Straßen waren bereits geräumt, so das die weitere Fahrt entspannt durch eine herrliche Winterlandschaft führte. 

Finnische Winterlandschaft

Kurz vor 15:00 Uhr finnischer Zeit, hatten wir dann den Ivalo River Camp erreicht.

Der Platz befindet sich direkt gegenüber dem Fluss Moikansuvanto. Um an den Fluss zu gelangen, muss nur die E75 überquert werden, was aber kein Problem ist. In der Rezeption befindet sich ein kleines Restaurant mit Bierausschank. Die Betreiber waren sehr bemüht uns alles zu erklären. 

Trotz zugesicherter 16A Absicherung war es uns aber nicht erlaubt, unsere elektrischen Motorwärmer anzuschließen. Nachdem ich dann den Wohnwagen mit dem Stromnetz verbunden hatte, begann sofort der Kühlschrank sich mit einem Alarmton zu melden. Die 16A waren nicht vorhanden. Zumindest nicht stabil genug. Ich habe dann den Begrenzer auf 14A eingestellt. Damit war dann die Technik zufrieden.

Rezeption vom Ivalo River Camp
Wohnwagen auf dem Ivalo River Camp

Unsere nördlichster Platz auf dieser Tour. Wir stehen auf 68° 37' 27'' N und 27° 32' 33'' O

In der Nacht war es dann soweit. Wir bekamen zum ersten Mal Polarlichter zusehen. Es war fantastisch. 

Das Polarlicht (wissenschaftlich Aurora borealis als Nordlicht auf der Nordhalbkugel und Aurora australis als Südlicht auf der Südhalbkugel) ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre, also ein Elektrometeor. Hervorgerufen werden sie durch energiereiche geladene Teilchen, die mit dem Erdmagnetfeld wechselwirken. Dadurch, dass jene Teilchen in den Polarregionen auf die Erdatmosphäre treffen, entsteht das Leuchten am Himmel.
Soweit die wissenschaftliche Erklärung, die hier oben aber niemanden interessiert...

Fragt man Samen nach den Nordlichtern hört man etwas ganz anderes.
Im Süden hört man oft, dass die Nordlichter Eiskristalle sind, die von den Schwingen der Schwäne auffliegen, wenn diese in den Norden fliegen. Es könnten aber auch Schneekristalle sein, die ein Fuchs aus seinem Pelz schüttelt. Und dann ist da noch die Legende die besagt,- dass die Seelen von verstorbenen Jungfrauen zu Nordlichtern werden und vom Himmel winken. Bei den Grönländern sollen es Kinderseelen sein. Die Wikinger wollten das Reflektieren der Schilde der Walküren im Nordlicht sehen, ein Zeichen dafür, dass eine Schlacht geschlagen wurde und die gefallenen Helden nun nach Walhalla geführt wurden.

Ich persönlich finde diese Geschichten viel schöner.


Polarlicht am Ivalo River Camp
Polarlicht in Finnland
Polarlicht am Campingplatz
Polarlicht an der E75
Polarlicht am Ufer

Es war sehr kalt in dieser Nacht. Und trotzdem hat es keinen von uns zurück in den warmen Wohnwagen gedrängt. 

Tag 20

An diesem Morgen strahlte die Sonne erneut von einem herrlichen blauen Himmel. Wir wollten den Tag nutzen um den Inarisee zu besuchen.

Wir folgten der E75 Richtung Norden. Schon nach kurzer Zeit fährt man direkt an den ersten Ufern vorbei. Unser Ziel war die kleine Ortschaft Inari. Hier konnten wir die PKWs abstellen,- und wenige Schritte weiter standen wir bereits auf dem Inarijärvi.

Aufgrund seiner Lage kann es in kalten Jahren vorkommen, dass der See bis in den Juni hinein zugefroren ist. Durch seine über 3000 Inseln macht er in manchen Teilen eher den Eindruck eines Labyrinths aus Wasserstraßen als den eines offenen Sees.

Wir auf dem Inarisee
Straßenschilder auf dem Inarisee

Es befinden sich mehrere Straßen für Motorschlitten und Hundeschlitten auf dem See, inkl. Wegweisern. Als Fußgänger, sollte man sich eher am Rand einer solchen Straße aufhalten. Die, nicht immer langsamen, Motorschlitten danken es einem.

Auf dem Rückweg legten wir noch einen kleinen Stop in der Ortschaft Ivalo ein. Die E75 führt direkt hindurch. Die Ortschaften hier oben sind sich alle sehr ähnlich. Es gibt eine Apotheke, mehrere Tankstellen, ein paar kleine Restaurants,- und das wichtigste, einen großen Laden indem es alles gibt. Angefangen vom Deo-Roller, bis hin zur Kurbelwelle für den Motorschlitten. Hier bekommt man einfach alles.



In der Nacht hatten wir erneut das Glück ein paar Polarlichter zu sehen. Und das direkt über dem Campingplatz.

Polarlicht über dem Wohnwagen

Tag 21

Es schneite den ganzen Tag. Wir verbrachten den Tag am Campingplatz. Der gegenüberliegende Fluss bot sich für einen kleinen Spaziergang an. Aber auch hier wird die Wasserfläche im Winter als Straße benutzt. Wir hielten uns am Rand auf, so konnte nichts passieren.

Hundeschlitten auf dem Fluss Moikansuvanto

Tag 22 - 23

Der Schneefall von gestern hatte aufgehört. Am frühen Morgen zeigte sich bereits die Sonne am Horizont. Für uns ging es nun wieder Richtung Süden.

Der Wanha Autti Camping in Autti war das nächste Ziel.

 

Morgens am Ivalo River Camp
Polarkreisschild in Finnland

Um 14:30 Uhr überquerten wir erneut den Polarkreis. Dieses Mal den finnischen. Und um 15:20 Uhr erreichten wir den Campingplatz. Wir wurden sehr herzlich begrüßt. 

Eingangsschild zum Wanha Autti Camping
Enge Stellplätze auf dem Campingplatz

Wir waren die einzigen Gäste auf diesem Platz. Leider war die Zufahrt zu unseren Stellplätzen so eng, dass das rangieren mit dem PKW nicht möglich war. Es mussten beide Wohnwagen abhängt,- und geschoben werden. Eine nicht ganz leichte Aufgabe. Wiegen doch beide Wohnwagen je 1.900 Kilogramm. Nach einer ganzen Weile hatten wir es dann endlich geschafft.

Von der netten Betreiberin erfuhren wir viel über ihr altes Haus und der Umgebung. So ist der Kern des Hauses über 150 Jahre alt. Sie erzählte uns auch von dem nahen Auttiköngäs, dem 16 Meter hohen Wasserfall.

Wir nahmen uns vor, diesen besonderen Wasserfall zu besuchen. Zusätzlich wollten wir die Santa Claus Village in Rovaniemi besuchen.

Für heute genossen wir noch die herrliche finnische Winterlandschaft am Campingplatz.

Der Auttiköngäs gilt seit Jahrhunderten als Sehenswürdigkeit. Alte Fotos erzählen nicht nur von ihm selbst, sondern auch von den Menschen an seinen Ufern. Um den Wasserfall ranken sich viele Geschichten. Eine erzählt von dem Regenbogen, der einst zu sehen war, wenn die Wassertropfen von den Steinen spritzten.

Im Sommer kann man oberhalb der Schlucht einen Weg entlang wandern. Wegen dem hohen Schnee, war das leider bei uns nur bedingt möglich.

Der Auttiköngäs im Winter
Schlucht am Auttiköngäs
Blick ins Tal vom Auttiköngäs



Von hier aus machten wir uns auf den Weg ins ca. 70 Kilometer entfernte Rovaniemi, zum Santa Claus Village. Mitten durch das Weihnachtsdorf verläuft der Polarkreis. Wir hatten uns allerdings viel mehr versprochen von diesem Ausflug. Wir sind extra so losgefahren, um zur beginnenden Dunkelheit dort zu sein. Sieht doch ein beleuchtetes Weihnachtsdorf viel schöner aus. Doch zu unserem Erstaunen waren einige Geschäfte schon geschlossen, bzw. waren kurz davor zu schließen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen standen wir vor verschlossenen Türen. Wenigstens kostet der Park selbst keinen Eintritt. Und trotzdem, für uns ein vollkommen unnützer Ausflug.

Haus im Canta Claus Village

Tag 24 - 25

Wir setzten heute unsere Reise fort. Eigentlich hatte der Wetterbericht für heute Morgen später beginnenden Schneefall vorhergesagt. Aber, es kam anders. Bereits am frühen Morgen fing es heftig an zu schneien. Normalerweise ist das ja nicht schlimm, aber heute morgen hatten wir vor unsere Wohnwagen wieder aus den engen Stellplätzen zu schieben (!),- und dann an zu hängen. Doch der heftige Neuschnee machte uns einen Strich durch die Rechnung. Also Plan B. 

Mit der Schaufel wurde soviel Schnee weggeräumt, dass die Volvos mit viel hin,- und her, die Wohnwagen raus ziehen konnten. Nachdem das geschafft war, konnte die Weiterreise beginnen. Der Nallikari Camp in Oulu war das Ziel. Die ersten Kilometer waren noch nicht geräumt. Aber das fahren auf der Schneedecke mit max. 60 km/h funktionierte ganz gut. Zudem waren die Straßen fast vollkommen leer.

Ausfahrt vom Wanha Autti Camp im Winter
Enge Ausfahrt vom Wanha Autti Camp im Winter
Dreckiger Bugkasten auf der Wintertour



Je weiter wir Richtung Süden kamen desto freier wurden die Straßen. Die Sonne hat bereits eine große Kraft. Die Gespanne bekamen dadurch ihr ganz besonderes "Design". 

Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Wir bekamen zwei schöne Stellplätze, wieder nahe beim Sanitärgebäude. 

Der Nallikari Camp ist ein sehr großer Platz, auf dem im Sommer bestimmt einiges los ist. Alles hier ist auf viel Freizeit und Urlaub ausgerichtet. Unmittelbar am Platz lädt der Bottnische Meerbusen im Sommer zum Baden ein. Jetzt aber war alles ruhig und beschaulich. 

Morgen wollen wir uns ein wenig Oulu ansehen. Vielleicht haben wir ja Glück,- und ein großer Eisbrecher liegt im Hafen.

Stellplatz auf dem Nallikari Camp
Bottnischer Meerbusen im Winter
Bottnischer Meerbusen im Winter
Einkaufszentrum in Oulu
Einkaufszentrum im Stadtkern
Sternsinger in Oulu
Sternsinger (Tiernapojat) Statue 

Bis auf ein mittel großes Einkaufszentrum hat die City aber nicht viel zu bieten. Eisbrecher konnten wir auch keine sehen. Sie waren alle draußen auf See beschäftigt.

Als wir uns wieder auf den Rückweg begaben, fing es wieder an zu schneien. Bei aktuell -4 Grad wurde der Schnee aber etwas nasser als wir es oben am Polarkreis erlebt hatten.

Tag 26

In der Nacht hatte es wieder heftig geschneit.

Gegen 9:00 Uhr waren wir bereit für die weitere Fahrt. Der Niemenharju Camp in Pihtipudas war das Ziel. Für einen kurzen Moment ließ sich die Sonne an diesem Morgen sehen. Kurze Zeit später übernahm Schneefall aber wieder das Kommando. Der Winter gab nochmal alles. 

Abfahrt in Oulu vom Campingplatz
Ankunft auf dem Niemenharju Camp

Als wir gegen 12:45 Uhr den Niemenharju Camp erreicht hatten, waren wir froh. Heftiger Schneefall hatte uns auf der Fahrt begleitet. Die Sicht war enorm eingeschränkt. 

Der Platz gehört zu einer Tank,- und Raststätte,- und befindet sich direkt an der E75. Die Zufahrten zu unseren Stellplätzen waren sehr eng. Es war nicht so einfach unsere Gespanne auf ihre Plätze zu rangieren.

Stellplatz auf dem Niemenharju Camp

Tag 27

Als wir heute morgen aufwachten, hatten wir draußen immer noch heftigen Schneefall. Doch es wurde zunehmend weniger. Das heutige Ziel war der Koskenniemi Gasthaus-Camping in Hartola.

Von allen angefahrenen Campingplätzen war dieser, was das Schneeräumen betraf, der schlechteste Platz auf der gesamten Tour. Die geräumten Zufahrtswege zu den Stellplätzen waren so eng, dass unsere Gespanne gerade so da durch passten. Kurven fahren war nur mit erheblicher Schaufelarbeit möglich. 

Und so verzögerte sich die heutige Abfahrt um ca. 1 Stunde. Dafür entschädigte die weitere Fahrt zu unserm heutigen Ziel. Der Schneefall hatte komplett aufgehört. Je weiter wir Richtung Süden kamen, war sogar kein Schnee mehr auf den Straßen.

Enge Zufahrt auf dem Niemenharju Camp
Koskenniemi Gasthaus-Camping in Hartola

Am frühen Nachmittag erreichten wir den Campingplatz. Eine kleine Straße führt von der E75 zum Platz. Hier stehen wir schön. Leider wird es immer wärmer. Aktuell hatten wir Null Grad draußen. Um uns herum fängt der gesamte Schnee an zu schmelzen. Durch die tagsüber warmen,- und nachts kalten Temperaturen, befindet sich wieder viel Eis auf dem Boden, so das man sehr aufpassen muss, wenn man sich draußen bewegt.

Tag 28 - 31

Die letzte Etappe auf dieser Tour begann heute. Der Rastila Camp in Helsinki ist das Ziel. Wir hatten für den Aufenthalt in Helsinki 4 Tage geplant. Von dort wollten wir auch die Fähre für die Rückfahrt buchen.

Die Straßen waren absolut frei von jeglichem Schnee. In Helsinki selbst war bei der Ankunft überhaupt kein Schnee mehr vorhanden.

In der Mittagszeit erreichten wir den Platz. Der Rastila Camp befindet sich inmitten der Stadt. Fußläufig zu erreichen ist die U-Bahn Station. Die Volvos hatten somit Pause. Jetzt im Winter war nicht allzu viel los. Lediglich ein paar Dauercamper befanden sich auf dem Platz. Im Sommer dagegen ist hier bestimmt ein ständiges Kommen und Gehen. Kann man doch von hier aus herrlich einen Städtetrip durchführen. 

In den folgenden Tagen besuchten wir ein paar Sehenswürdigkeiten in Helsinki. Und an einem Tag bekamen wir es sogar wieder mit heftigem Schneefall zu tun.

Ankunft auf dem Rastila Camp in Helsinki
Mit der U-Bahn in die City von Helsinki
Mit der U-Bahn in die City von Helsinki

Dom zu Helsinki
Der Dom zu Helsinki
Temppeliaukio-Kirche
Temppeliaukio-Kirche (Felsenkirche)
Uspenski-Kathedrale
Die Uspenski-Kathedrale (orthodox)


Das Olympiastadion in Helsinki
Das Olympiastadion in Helsinki. Einweihung und Inbetriebnahme erfolgte am 12. Juni des Jahres 1938

Markthalle in Helsinki
Alte Markthalle, Vanha Kaupahalli aus dem Jahr 1889

Der Sibelius Park
Der Sibelius Park im Stadtteil Töölö

Suomenlinna Seefestung bei Helsinki
Suomenlinna, die Seefestung bei Helsinki. Baubeginn war Mitte des 18. Jahrhunderts
Die Vesikko,- ein U-Boot der finnischen Marine
Die Vesikko,- ein U-Boot der finnischen Marine aus dem Zweiten Weltkrieg

Tag 32

Irgendwann ist die schönste Zeit vorbei. Es war unsere letzter Tag in Helsinki auf dieser Tour. Um ca. 14:00 Uhr verließen wir den Campingplatz. 15 Minuten später hatten wir den Fährhafen erreicht. Nach einem kurzen Check-In,- und einer etwas längeren Wartezeit konnten wir an Bord fahren. Wir hatten für die vor uns liegende 30 stündige Überfahrt, Strom mit dazu gebucht. So brauchten wir uns um die Lebensmittel im Kühlschrank keine Sorgen machen.

Warten am Fährhafen
Wir warten, dass wir an Bord dürfen
Auf dem Autodeck
Wir stehen im Bauch der Fähre
Stromversorgung an Bord
Unsere Stromversorgung an Bord
Die Fähre legt ab in Finnland
Auf Wiedersehen Finnland

Wir hatten erneut wieder großen Spaß auf dieser Tour. Die Hoffnung Polarlichter zu sehen, hatte sich erfüllt. Die Welt weit nördlich vom Polarkreis ist für uns eine andere. Die Eindrücke werden uns noch lange begleiten. Hier bei uns hält kein Motorschlitten an der Tankstelle, gibt es keine Straßen auf Flüsse und Seen,- und man wird auch von keinem Hundeschlittengespann mit einem freundlich grüßenden Musher überholt. Am Ende waren es über 5.000 Kilometer durch herrliche Landschaften. Die Technik hat durchgehalten. Mit dem Gasvorrat sind wir wieder sehr gut ausgekommen. Wir haben natürlich (fast) immer mit Strom geheizt. Nun ist die Reise vorbei.
Aber wie heißt es so schön? 


Nach der Reise ist vor der Reise

Wir auf dem Inarisee

Als Fazit bleibt zu sagen...

  • ... zum Wohnwagen

  • Beim Wohnwagen gab es nur wenig vorzubereiten. Damit es durch die Dachluken,vor allem in der Nacht, nicht unangenehm zieht, reicht es aus die integrierten Sonnenrollos fast (ein kleiner Spalt blieb auf) zu zuziehen. Das hat sich als sehr effektiv und einfach herausgestellt. Für die beiden Seitenfenster im Schlafbereich haben wir die bereits bewährte Methode von der letzten Tour eingesetzt. Wir wollten in der Nacht bei keinem Fenster die Rollos hochziehen. Es sollte vielmehr jedes Fenster ohne Hindernisse von Luft umströmt werden. Für die Privatsphäre haben wir uns dazu bei einem Discounter eine preiswerte Fleecedecke gekauft. Aus dieser Decke wurden dann in passender Fenstergröße für den Schlafbereich (jeweils etwas größer), zwei Stücke geschnitten und an den Rändern umgenäht. Diese kleinen Stücke konnten dann am Abend von innen vor die Fenster gehängt werden.  Am nächsten Morgen konnte man sie ganz einfach wieder entfernen. Zusätzlich haben wir dann noch den Trennvorhang (trennt Schlafbereich vom Wohnbereich) im Wohnwagen zu gezogen. Man kann auch die Fenster von außen mit einer Thermofolie zu hängen. Das sollte aber nach unserer Meinung nicht ohne zuvor aufgebrachte Schutzfolie auf den Acrylfenstern passieren. Denn Aryl ist doch sehr kratzempfindlich. Unsere innen befindlichen Vorhänge hatten dazu noch einen Vorteil,- man konnte mal eben nach draußen sehen. Nach demselben Prinzip wurde auch die Eingangstür verhängt.

  • ... zum PKW

  • Bereits auf der letzten Wintertour hatten wir bereits viel Wert daraufgelegt, dass unser Volvo bestmöglich vorbereitet wurde. Doch was heißt das? Wir haben ab Werk eine Standheizung verbaut. Zusätzlich ist eine elektrische Motorvorwärmung verbaut. Das hat sich als hervorragend herausgestellt. In Schweden hat dieses Zusatzteil praktisch jedes Auto. Nach jeder Tour wurde der Wagen einfach per Kabel mit der 230V Ausgangssteckdose vom Wohnwagen verbunden. Der Rest lief von allein. Es gab die ganze Zeit nie einen Kaltstart. Der Wagen war sofort auf Nenndrehzahl. Unser XC70 ist ein Allradfahrzeug. Das habe ich schon immer geschätzt. Auch auf dieser Tour hat es sich als sehr angenehm herausgestellt. Es gab nie eine Situation die brenzlig war. Selbst bei heftigem Seitenwind auf verschneiter Straße nicht. Trotzdem hatten wir Schneeketten dabei. Als Winterreifen hatten wir uns finnische, der Marke Nokian, ausgesucht. Auch sie haben ihren Job hervorragend erledigt. Kurz vor der Reise haben wir den Dieselfilter austauschen lassen. Die Batterie sollte zuvor eindringlich geprüft werden. Wir hatten wieder zwei Behälter Scheibenwaschkonzentrat für bis zu minus 60° C dabei. Bei einem Mischungsverhältnis von 1:2 hätten wir 4x den Behälter im Auto füllen können. Für unsere Tour hat es ausgereicht.


  • ... zum Gas

  • Wir hatten insgesamt fünf 11kg Gasflaschen mit. Zwei volle Flaschen haben wir wieder mit nach Hause gebracht. Das hat deshalb so gut funktioniert, weil wir auf jedem Campingplatz mit Strom geheizt haben. Während der Fahrt haben wir den Wohnwagen im Inneren mit einer Temperatur von 16° C geheizt. In Schweden bezahlt man den Stellplatz „mit Strom“ oder „ohne Strom“. Bis auf zwei Ausnahmen hatten wir immer 16A zu Verfügung. Im Winter nimmt jeder einen Stellplatz mit Strom. Und im Gegensatz zu anderen Ländern, wo der Strom nach Verbrauch abgerechnet wird, ist der Strom in Schweden grundsätzlich pauschal. Und jeder weiß wieviel Strom im Winter verbraucht werden kann. Neben einer ALDE Heizung kann zum Beispiel auch die Combi E 6 von Truma mit Strom und Gas heizen. Wir haben aber auch Camper kennen gelernt, die nur Gas zu Verfügung hatten. In solch einem Fall (aber auch sonst) sollte man zuvor wissen, wo man die deutsche 11 kg Flasche füllen lassen kann. Tauschen, so wie wir es kennen, ist (fast) nie möglich. In Finnland überhaupt nicht. Für solche Fälle sollte auch der richtige Fülladapter dabei sein. Wir haben unsere Gasflaschen in Kiruna (ca. 210 Kilometer nördlich von Jokkmokk) auffüllen lassen. Es gibt aber auch im südlichen und mittleren Schweden einige wenige Stellen.


  • ... zur Kleidung

  • Warme Kleidung für alle Körperteile ist wichtig. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Bei Kälte reagiert jeder Mensch anders. Bei Anne und mir ist es zum Beispiel so, dass Anne wesentlich schneller friert als ich. Sie hat aber auch auf dieser Tour nicht ein einziges Mal gefroren. Auch nicht bei stundenlangem Aufenthalt in der Natur bei minus 26° C. Was auch wichtig ist, lieber zu warm anziehen, als erst zu frieren und dann später versuchen sich wärmer anzuziehen. Das funktioniert nicht. Einen kalten Körper bekommt man so nicht mehr warm. Im Einzelnen soll eine kleine Aufstellung über unsere Ausrüstung informieren.

    • Handschuhe: Wir haben Fingerlinge gehabt. Darüber wurde ein guter Fausthandschuh gezogen. Dieser hing an einer Gummibefestigung am Handgelenk. Wollte man jetzt zum Beispiel ein Foto machen, wurde der Fausthandschuh kurz abgestreift,- und anschließend wieder übergezogen.
    • Kopfbedeckung: Warme Ohren sind genau so wichtig wie warme Hände. Deshalb ist eine (oder mehr) warme Kopfbedeckung sehr wichtig. Für die ganz kalten Tage hatten wir ein Singi Heater. Manche kennen sie auch unter dem Begriff  "Bärenfellmütze". Ein Schal gehört natürlich ebenso dazu.
    • Lange Unterwäsche: Jeder von uns hatte bei langen Aufenthalten draußen lange Unterwäsche an. Dadurch wurde schon mal eine gewisse Grundwärme erreicht.
    • Hosen: Hier hatten wir jeder eine Thermohose, sowie eine Skihose. In vielen Fällen hat die Thermohose ausgereicht. Die Skihose kam nur bei längeren „Outdoor Einsätzen“ zum Einsatz. Normale Jeans haben wir nur auf den Fähren angezogen.
    • Jacken: Jeder von uns hatte eine sehr warme,- und eine gut gefütterte Jacke dabei. Zusätzlich hatten wir noch je eine Fleecejacke dabei. Die reichte, um ins Sanitärhaus oder ähnlichem zu gelangen.
    • Schuhe: Wir hatten jeder ein paar Winterschuhe,- und zusätzlich Winterstiefel dabei. Beide hatten echtes Fell innen,- und außen Leder. Im Vorfeld hatten wir uns diese Einlagen geholt, die man in die Schuhe einlegen kann,- und die Füße schön warmhalten sollen. Das hat bei uns nicht so gut funktioniert. Für kurze Zeit waren die Füße sehr warm, danach aber eher nicht. Hier haben nur dicke, gute Socken (unsere sind aus Merinowolle) auf Dauer geholfen. Die normalen Crocs, die ein jeder Camper kennt, sind sowieso immer dabei. Sie haben völlig ausgereicht um, zum Beispiel, das Sanitärhaus zu erreichen.

    Die Liste kann natürlich beliebig erweitere werden. Aber dicke Sachen nehmen nun mal viel Platz ein im Wohnwagen. Und an warme Pullover,- und ein paar warme Fleece Shirts, usw. muss auch gedacht werden.


  • ... zur Fähre

  • Wir hatten bei dieser Tour nur für die Hinfahrt eine Fährverbindung mit Flex-Tarif gebucht. Die Rückfahrt haben wir in Helsinki zwei Tage vor unserer geplanten Rückfahrt gebucht. So hatten wir die ganze Tour nie das Gefühl, dass wir zu einem bestimmten Zeitpunkt am Fährhafen sein müssen. Es hätte uns natürlich passieren können, dass unser Wunschtermin für die Rückfahrt bereits ausgebucht gewesen wäre. Dann hätten wir eben noch die entsprechende Zeit abgewartete. Zu dieser Jahreszeit hatten wir aber keine Bedenken spontan zu buchen.

  • ... und sonst?

  • Natürlich gehört eine gewisse Vorbereitung bei so einer Tour dazu. Das ist aber alles kein Hexenwerk,- und macht zudem noch Spaß. Wichtig ist, welche Campingplätze haben im Winter überhaupt auf? Und selbst wenn man im Vorfeld eine Bestätigung der Öffnungszeiten erhalten hat, ist es besser sich einen Tag vorher anzumelden. Die Erfahrung hat es gezeigt. Ist der Tank halb voll,- oder halb leer? Egal, tankt wenn die Hälfte erreicht ist. Das Tankstellennetz ist zwar etwas dichter geworden, aber bei weitem nicht so wie bei uns zu Hause. Und es macht keinen Spaß bei minus Graden irgendwo im Nirgendwo mit leerem Tank zu stehen. Bezahlt wird übrigens fast ausnahmslos bargeldlos. Die Visa-Karte und vielfach auch die Maestro-Karte wird überall angenommen. Gerade auch an den Tankstellen, die oftmals „Mannlos“ sind, werden sie dringend benötigt. Wer es kann, sollte sich nicht unter Zeitdruck setzen. Ob du nach drei, vier, oder fünf Wochen wieder zu Hause bist, spielt am Ende keine Rolle. Andere Faktoren sind da wichtiger. Und wenn solch eine Winterreise geplant,- und durchgeführt wird, sollte sie auch in winterlicher Landschaft stattfinden. Will heißen, oft ist es so, dass je weiter man wieder zurück Richtung Süden kommt, das Wetter vielfach dem hier zu Lande entspricht. Solche Tage haben wir nur noch als Reisetage verwenden, umso mehr Tage hatten wir für die schönen Landschaften zu Verfügung.
    Und sonst? Macht es einfach!


Unsere letzte Winterreise  zum schwedischen Polarkreis kannst du hier nachlesen.

ENDE

Die hier beschriebenen Einrichtungen spiegeln den Stand aus dem jeweiligen Jahr wieder,- und können sich bis heute teilweise,- oder auch vollkommen verändert haben. 


Es warten noch mehr Reiseberichte auf dich